Die umgekehrte polnische Notation, auch RPN (Reverse Polish Notation) genannt, ist eine Methode der mathematischen Notation, bei der die Operanden nach den Operatoren angegeben werden.
Im Gegensatz zur üblichen oder "infixen" Notation, bei der die Operanden zwischen den Operatoren stehen, werden bei der RPN die Operanden zuerst angegeben, gefolgt von den entsprechenden Operatoren.
Ein Beispiel für eine RPN-Ausdrucksdarstellung ist "3 4 +", was bedeutet, dass die beiden Operanden 3 und 4 sind und die Operation "+", also die Addition, angewendet wird. Das Ergebnis wäre dann 7.
Die umgekehrte polnische Notation hat einige Vorteile gegenüber der herkömmlichen algebraischen Notation. Zum einen ist die RPN einfacher und klarer zu verstehen, da keine Klammern oder Regelungen für die Reihenfolge der Auswertung erforderlich sind. Die Notation ist besonders nützlich für Taschenrechner und Computer, da sie leicht in maschinenlesbaren Code umgewandelt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der RPN besteht darin, dass keine Priorität bei den Operatoren besteht. Es werden immer nur die beiden obersten Operanden des Stapels verwendet, was die Auswertung sehr effizient macht.
Die umgekehrte polnische Notation wurde von dem polnischen Mathematiker Jan Łukasiewicz erfunden und fand anfangs vor allem in der Computersoftware und bei Taschenrechnern Anwendung.
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